Sportauto vom 30.09.2013
ZitatAlles anzeigenStolze 300 PS holt der Audi S3 aus seinem Zweiliter-Triebwerk – und fordert keinen Geringeren als den 320 PS starken BMW M135i xDrive heraus. Die Fahrleistungen sollen aufgrund weniger Gewicht auf identischem Niveau liegen, behauptet Ingolstadt. Ob sich der aktuelle König der Hot Hatches aus München gegen die Attacke wehren kann?
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BMW punktet bei der Präzision und wirkt entschlossener
Es geht noch weiter: Seine Lenkung bietet deutlich mehr Rückmeldung, obwohl sie über eine variable Übersetzung verfügt. Und das Fahrverhalten? Präziser, Punkt. Der BMW M135i nimmt Kurven und deren Radien noch einen Tick ernster als der Audi S3. Hinsichtlich Einlenkverhalten und Agilität wirkt der BMW M135i entschlossener als der Audi S3 – siehe Messwerte.
Ebenfalls nicht unwichtig: Der 1er zeigt sich ebenso wie sein Konkurrent durchaus den Herausforderungen des Alltags und dessen löchriger Straßen gewachsen.
Auf der Rennstrecke baut seine Fahrwerkskonstruktion, Doppelgelenk-Zugstreben-Federbeinachse vorn und Fünflenkerachse hinten, mehr Grip auf – und trotz Allrad erntet der Fahrer bei voller Leistungsabfrage gut kontrollierbares Übersteuern. Mit der feinfühligen Lenkung und seiner standfesten Bremse lässt sich der BMW M135i xDrive so zu richtig flotten Rundenzeiten treiben.
Und auch wenn es nicht in die Bewertung einfließt: Der BMW M135i entfernt sich hochdrehend und stammwürzig schreiend weit schokoladiger von der Vernunft, als Audi dies dem S3 zugestehen würde – ein nicht unerhebliches Kriterium bei Grundpreisen um 40.000 Euro. Dass Audi-Fans den neuen RS3 herbeisehnen, erscheint also nachvollziehbar.
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